Schlammpackung

Der Heilschlamm zeichnet sich durch außergewöhnliche Leiteigenschaften aus, da er viermal langsamer als das Wasser kühlt. Dank dem Schwefel und den Mineralien, die der Körper durch die Haut ins Bindegewebe, in die Sehnen und Knorpel aufnimmt, hilft er, den Abbau von Elasten und Kollagen zu verlangsamen. Der Heilschlamm wird entweder mit einer Pumpe oder mit der Hand in einer ca. 5 cm dicken Schicht aufgetragen, mit Ausnahme des Kopfes und der vorderen Hals- und Brustpartien. Seine Temperatur beträgt gewöhnlich um die 40-45 °C. Der Körper wird nach dem Auftragen vom Heilschlamm in Laken gewickelt.
Nach 20 Minuten wird der Schlamm mit einem Schlauch abgewaschen und die ganze Behandlung kann zum Abschluss durch eine 15-minütige Trockenpackung ergänzt werden. Die Schlammpackung hilft gegen lokale Schwellungen im Gelenkbereich, mindert die Muskelspannung und verbessert die Ernährung der Knorpel, des Bindegewebes und der Bandscheiben. Zugleich stärkt er die entzündungshemmenden Funktionen und Immunprozesse im Organismus.

Behandlungsdauer: 20 Minuten, Ärztliche Anordnung erforderlich: Ja,
Wirkungen: Therapeutische, wohltuende